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Max Born Gymnasium - Aktuelles

Aktuelles

Einträge

19.04.2024

Austauschfahrt nach Nantes 12. bis 19. April 2024

Nach dem Besuch der französischen Gruppe im Januar fand vom 12. bis 19. April 2024 der Gegenbesuch unserer Schülerinnen und Schüler in Nantes statt. 29 Austauschwillige aus den 8. und 9. Klassen machten sich, in Begleitung von Frau Bechter und Frau Krach, früh morgens im TGV auf den langen Weg zur französischen Westküste, um für eine Woche ihre Austauschpartnerinnen und -partner an den Collèges Iles-de-Loire und Basse Goulaine zu besuchen. Dort konnten sie das Leben in einer französischen Familie kennenlernen und in den Alltag an einer französischen Schule hineinschnuppern.

Auf dem Programm standen mehrere Ausflüge nach Nantes, die Einblicke in die Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigten. Besichtigt wurden u.a. das Château des Ducs de Bretagne und Jules Vernes ,,Machines de l'Ile", es gab eine Stadtführung und eine Bootsfahrt in das ehemalige Fischerdorf Trentemoult.

Den Höhepunkt bildete ein gemeinsamer Ausflug an die Atlantikküste in die Salzgärten ,,Marais salants" von St Molf und ein Besuch des Aquariums ,,Océarium" in Le Croisic.

Eine Abschiedsfeier am Collège Goulaine rundete das vielseitige Programm und die sehr gelungene Woche ab. Unsere Schülerinnen und Schüler kehren mit zahlreichen schönen Erfahrungen und Erinnerungen im Gepäck nach Germering zurück.

Ein herzliches Dankeschön gilt dem Team der französischen Austauschlehrkräfte - insbesondere Frau Fleury - für den herzlichen Empfang, ihr unermüdliches Engagement und das Wiederbeleben des Austauschs nach einer langen Pause von 10 Jahren!

19.04.2024

Schulentscheid „Business Model Pitch“

Ein Café, in dem man eine Zeitreise in das antike Griechenland oder in die 20er Jahre machen kann, eine App, mit der man gesundes Essen mit „Wohlfühlfaktor“ bestellen kann, ein KI-gesteuerter Teddybär, der mit Kindern spricht – das waren Geschäftsideen, die die Klassensieger der Jgst. 10 beim Schulentscheid des Business Model Pitch vorstellten, der am Donnerstag nach 2023 zum zweiten Mal stattfand. Die Schülerinnen und Schülern hatten ihre Ideen in den letzten Monaten mit Unterstützung von Coaches aus der Germeringer Geschäftswelt entwickelt, die nun auch die Jury bildeten. Das Publikum aus Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften war sehr beeindruckt von den Präsentationen und Planungen der Gruppen.

In einer starken Konkurrenz setzte sich am Ende das Team Health aus der Klasse 10b durch, das die Produktion eines Hafergetränks mit Chlorophyll als besonderem Bestandteil projektiert hatte. Wir gratulieren den Schülern Michael Demotschko, Benjamin Born, Constantin Nawroth, Jakob Scheiblhuber und Elias Schmidt. Ein herzlicher Dank für die Unterstützung des Projekts geht an den AK Schule und Wirtschaft Germering unter Vorsitz von Herrn Biffar, an die Mitglieder der Jury sowie an Herrn Borger, Frau Kroner und Frau Spernath für die Betreuung des Projekts.

 

19.04.2024

15 Jahre Schulpartnerschaft mit Cecina!

15 Jahre Schulpartnerschaft zwischen dem Liceo Enrico Fermi in Cecina und dem Max-Born Gymnasium

Seit nunmehr 15 Jahren fahren Schülerinnen und Schüler aus dem Max-Born-Gymnasium zum Schüleraustausch nach Cecina und umgekehrt. Frau Casi, unsere italienische Kollegin, hat den Austausch zusammen mit Frau Bühler im Jahre 2009 ins Leben gerufen und seither fast immer mit viel Herzblut begleitet und organisiert. Aber auch Herr Bertocchini, der verantwortliche Deutschlehrer des diesjährigen Austausches, ist bereits seit dem Schuljahr 2012/13 mehrere Male mit seinen Schulklassen zu Besuch am MBG gewesen. Von deutscher Seite haben inzwischen fast alle Lehrkräfte der Italienischfachschaft den Cecina-Austausch, der bis auf wenige Ausnahmen fast jährlich stattgefunden hat, schon mindestens einmal begleitet. Doch neben dem zweiwöchigen Austauschprogramm, das inzwischen zum festen Bestandteil des Italienischcurriculums der dritten Fremdsprache geworden ist, macht der enge Kontakt zwischen den beiden Schulen auch noch ganz andere Austauschprojekte möglich. Sowohl im letzten als auch im laufenden Schuljahr haben Gastschülerinnen aus unserer Partnerschule für mehrere Monate das MBG besucht und heuer verbringen erstmals drei Schülerinnen aus Cecina einen ihrer Auslandsaufenthalte im Rahmen des Erasmusprogramms an unserer Schule. Die Nachfrage auf italienischer Seite ist groß und wir hoffen, in Zukunft auch unsere Schülerinnen und Schülern für längere Auslandsaufenthalte an unserer Partnerschule begeistern zu können.

Maren Winter

07.04.2024

Mittelalterliche Schreibwerkstatt

In einer Geschichtsstunde vor Ostern tauchten die Schülerinnen und Schüler der 7d des MBG tief in die faszinierende Welt des Mittelalters ein. Um die Tragweite der Erfindung des Buchdrucks nach Gutenberg zu verstehen, mussten sich die Schülerinnen und Schüler auch mit der aufwendigen Handwerkskunst der Mönche in mittelalterlichen Schreibwerkstätten auseinandersetzen.

Sie erarbeiteten hierzu nicht nur theoretisches Wissen darüber, wie das Buchdruckverfahren funktionierte und welche weitreichenden Folgen es hatte, sondern erhielten auch praktische Einblicke in die Herstellung von Schreibmaterialien wie Pergament, Papyrus, Papier, Tinten sowie Gänsekielen.

Besonders beeindruckend war jedoch der praxisorientierte Teil des Geschichtsunterrichts, bei dem die Schülerinnen und Schüler hautnah erleben konnten, wie Mönche im Mittelalter kunstvolle Bücher in aufwändiger und zeitintensiver Handarbeit herstellten. Mit einem Klassensatz Gänsekielen und Tinte ausgestattet, verfassten sie selbst einen Kurztext in karolingischer Minuskel und gestalteten eine mittelalterliche Initiale. Dass der zeitliche Aufwand, den sie hier für nur wenige Zeilen brauchten nicht zu unterschätzen ist, zeigte den Schülerinnen und Schülern unmittelbar auf, welche richtungsweisende Erfindung der Buchdruck mit seiner massenhaften Vervielfältigung von Texten darstellte.

So konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur historisches Wissen erlangen, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Kunst und den Aufwand entwickeln, der hinter der Herstellung von Büchern im Mittelalter steckte.

 

07.04.2024

Italienaustausch mit Cecina 2024

Auch in diesem Jahr konnte der traditionsreiche Italien-Austausch mit unserer Partnerschule in Cecina zum Glück wieder stattfinden. Am Donnerstag, den 14. März, ging es los und wir fuhren ungefähr 10 Stunden mit dem Bus und wurden am Abend herzlich von unseren italienischen Gastfamilien in Cecina begrüßt.

Am nächsten Tag gingen wir dann erst einmal in die Schule und durften am Unterricht der zweiten Klassen im Liceo Enrico Fermi teilnehmen. Während unsere italienischen Partnerinnen und Partner in der Schule bleiben mussten, spazierten wir gegen Mittag mit unseren beiden Begleitlehrkräften Frau Castellano und Frau Winter und mit dem italienischen Lehrer Prof Bertocchini nach Marina di Cecina, wo wir zum ersten Mal den schönen Strand und das Meer sahen.

Am nächsten Tag fuhren wir Deutschen nach Livorno, wo wir eine Bootsrundfahrt machten und danach selbst in kleinen Gruppen die Stadt erkunden durften.

Den Sonntag verbrachten wir mit unseren Gastfamilien und viele fuhren in (mehr oder weniger) benachbarte Städte wie z. B. nach Florenz oder Lucca.

Am Montag hatten wir noch einmal die Gelegenheit am italienischen Unterricht teilzunehmen und danach gingen wir zu einer Töpferei in Marina di Cecina, einem Familienbetrieb, in dem wir viel über das Töpferhandwerk gelernt haben und zuschauen durften, wie Vasen und andere Gefäße bearbeitet wurden. Am Nachmittag besichtigten wir noch die Ausgrabungsstätte in San Vincenzino mit den Überresten einer römischen Villa und einer riesigen Zisterne.

Am Dienstag war in Cecina Feiertag zu Ehren des Schutzpatrons und deswegen hatten wir keine Schule und konnten etwas mit unseren Austauschpartnerinnen und -partnern unternehmen. Viele waren am Meer und einige – natürlich nur die Deutschen - gingen sogar baden.

An unserem letzten Tag fuhren wir mit der gesamten Gruppe mit dem Zug nach Pisa, wo wir eine Führung durch die Stadt bekamen, die am Schiefen Turm endete. Anschließend durften wir in kleineren Gruppen mir unseren italienischen Partnerinnen und Partnern shoppen gehen. Am Abend gab es noch ein gemeinsames Abschlussessen, bei dem wir beim sogenannten „giro-pizza“ viele verschiedene Pizzen probieren konnten. Am nächsten Morgen ging es für uns dann leider schon wieder nach Hause.

Es war eine supercoole Zeit. Wir haben so viele nette Menschen kennen gelernt, viele schöne Erinnerungen mit nach Hause genommen und freuen uns riesig auf den Besuch der „Cecinesi“ in Germering.

Sophia Gatz, 10b