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Angebote - Oberstufentheater

Oberstufentheater

Seit mehreren Jahren gibt es regelmäßig abendfüllende Performances am MBG, die sich von Theateraufführungen anderer Schulen etwas unterscheiden: es sind mehrere Fächer beteiligt (Kunst, Sport und Musik), es nehmen ganze Sportklassen teil und es sind im Durchschnitt bis zu 200 Schüler jahrgangsstufenübergreifend auf der Bühne und hinter den Kulissen tätig.

Diese Art von Theater ist nicht nur für ausgewählte Schüler/innen gedacht, sondern erlaubt es durch seine fächer- und jahrgangsstufen-übergreifende Konzeption allen Schülern, ihre Talente auf die vielfältigste Weise einzubringen. Damit ermöglicht das Schulspiel die Förderung unterschiedlichsten Kompetenzen.

Dazu gehören u.a. die Kommunikations-, Kooperations-, Kritik- und Konfliktfähigkeit, Selbständigkeit und Selbstsicherheit – der Mut, aus sich herauszugehen -, Einsatz- und Leistungsbereitschaft, Sensibilisierung für „nicht mainstream“ Teammitglieder und die Erfahrung, dass für einen gemeinsamen Erfolg Teamarbeit unerlässlich ist.

 

Das Oberstufentheater wird von mehreren Säulen getragen:

1. dem P-Seminar Theater der Q11,

das im Rahmen des Oberstufentheater vielfältige Aufgaben übernimmt. Dazu gehören im Vorfeld besonders die Planung des Caterings, die Dekoration des Schulgebäudes, das Kalkulieren der Kosten und die Mithilfe am Aufbau. Die größte Aufgabe vor dem Theater ist jedoch Planung und Gestaltung des Programmheftes, der Verkauf von Eintrittskarten und die Suche nach geeigneten Sponsoren. Hierbei lernen die Schüler das Organisieren von Veranstaltungen.

Während des Theaters bereiten die Schüler/-innen des P-Seminars die Verpflegung vor. An den Nachmittagen der Aufführungstage werden Semmeln belegt, Getränke vorbereitet, Kuchen gebacken und die Dekoration hergerichtet.Abends werden der Einlass und das Catering betrieben. Schlussendlich muss der Abbau erfolgen, bei dem die Schüler/-innen des Seminars mithelfen.

Zentraler Aspekt der Arbeit im P-Seminar ist Teamwork. Praktisch alle Aufgaben von der Planung bis zur Durchführung werden in Teams bewältigt. Dadurch wächst das Seminar im Laufe der Aufführungstage zu einer koordinierten, organisierten Gruppe heran.

2. dem Profilfach Theater (Q11 und Q12)

Hinter dem Profilfach Theater steckt so viel mehr als nur die Schauspielerei oder die Aufführung, die man am Ende sehen kann. Natürlich machen die Schauspieler/innen einen Großteil aus, da man sie dann auch auf der Bühne spielen sieht, dennoch gibt es viele andere Tätigkeiten, die genauso gebraucht werden wie z.B. eine Souffleuse. Diese springt im Notfall ein, wenn der Text doch mal vergessen wird. Doch bevor man überhaupt eine Inszenierung präsentieren kann, passieren noch viele andere Sachen, zum Beispiel die Stückauswahl. Dabei wird gemeinsam ausgesucht, d.h. Lehrer und Schüler/innen diskutieren, spielen Szenen an und entscheiden dann zusammen. Danach kann angefangen werden zu planen: Wie wollen wir das Stück umsetzen und was soll damit erreicht werden? Während dieser ganzen Zeit wird die Gruppendynamik gestärkt und gebildet, da man sich blind auf die Anderen verlassen muss.

Hier eine Aufzählung, was bzw. wer alles gebraucht wird: die Schauspieler, ein Bühnenbild, eine Souffleuse, die Requisiten, die Kostüme und natürlich die Maske. Während des ganzen Vorbereitens wächst man als Gruppe sehr stark zusammen, dies wird auch verstärkt durch die Probentage. Man lernt zu improvisieren, da nicht immer alles nach Plan läuft. Zudem wird verstärkt auf Teamarbeit gesetzt, da man z.B. bei der Requisite zusammenarbeiten muss. Eine weitere Kompetenz, die ausgebildet wird, ist das Interpretieren, da die Aussageabsicht des Stückes natürlich getroffen werden soll. Es sind also nicht nur Schauspieler gesucht, sondern viele weitere Mitwirkende.

3. dem Technikteam

> Technikteam

 

Jedes Stück wird drei bis viermal im Januar bzw. Februar aufgeführt.

Anmeldungen bei Fr. Strödecke

 

Bisher wurden aufgeführt

2013: "Yellow Submarine"

2014: "Faust I"

2015: "Herr der Fliegen"

2016: "Was Ihr wollt"

2017: "Entschuldigen Sie, Ihre Zähne sind in meinem Hals"

2018: "Viel Lärm um nichts"

2019: "Der Besuch der alten Dame"

2020: "Alice im Anderland"