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Max Born Gymnasium - Aktuelles

Aktuelles

Einträge

07.05.2025

Germeringer Jugendpreis 2025: Zweiter Platz für den Wahlkurs Hospiz

Am vergangenen Montag, 5.5.25 wurde der „Wahlkurs Hospiz“ des Max-Born-Gymnasiums im Rahmen einer feierlichen Verleihung in der Stadtbibliothek Germering mit dem zweiten Platz des Germeringer Jugendpreises 2025 ausgezeichnet, den die Stadt Germering gemeinsam mit dem Rotary Club in unregelmäßigen Abständen verleiht. Mit diesem Preis, der mit insgesamt 3000€ dotiert ist, sollen Jugendliche bzw. Jugendgruppen eine ausdrückliche Würdigung erfahren, die sich auf sozialem Gebiet ehrenamtlich engagieren. „Ihre Motivation ist ihre Überzeugung, dass jeder Gast und alle ihnen Nahestehenden bis zuletzt Freude geschenkt bekommen sollen“, erklärte Oberbürgermeister Andreas Haas bei seiner Laudatio.

Marie Schulze-Dieckhoff, Emily Luo, David Nörtemann, Hannah Schwarting, Antonia Wolz, Lea Giering, Carlos Ruiz Thomae, Arthur Riedel, Luisa Tran und Maximilian Hammerschmidt freuen sich über die Wertschätzung und das Preisgeld, das zu großen Teilen weiterhin der Hospizarbeit zu Gute kommen soll.

 

06.05.2025

Känguru-Preisverleihung am Max-Born-Gymnasium

Zum Känguru-Wettbewerb der Mathematik am 20. März 2025 haben sich 348 Schülerinnen und Schüler angemeldet! Unterstützt wurden die Teilnehmenden aus den 5. und 6. Klassen durch das Max-Born-Netzwerk, welches dankenswerterweise die Teilnahmegebühr übernommen hat.

Deutschlandweit tüftelten über 880.000 Kinder aus 12.600 Schulen an den Aufgaben, die nicht nur mit Kenntnissen aus der Mathematik, sondern auch mit Logik, Nachdenken und mit Pfiffigkeit gelöst werden konnten. Der Wettbewerb begeistert aber nicht nur Deutschland, sondern mittlerweile über 100 Länder weltweit! Angefangen hat alles 1978 in Australien, was auch den Namen des Wettbewerbs erklärt.

37 Schülerinnen und Schüler schnitten im Bundesvergleich so gut ab, dass sie von Schuldirektor Herrn Höhenleitner Experimentierkästen, Spiele und Bücher für ihre besonders guten Leistungen überreicht bekamen. Sie gehören zu den etwa 5% der besten Teilnehmenden deutschlandweit. Leer geht aber beim Känguru-Wettbewerb niemand aus, denn alle, die sich anmelden, erhalten einen Teilnehmerpreis.

Die ersten Preise bei unseren Jüngeren gingen an Sophie Lehmann (5c), Laura Reimann (6a) und Tobias Zeitlinger (6a). Die 7. Klassen waren zum Wettbewerbstag im Skilager und konnten daher nicht teilnehmen. Weitere erste Preise gingen an Maximilian Kunz (8b), Alina Schleypen (10b) und Robin Apitius (Q12).

Außerdem überreichte Herr Höhenleitner 17 Mal einen zweiten Preis und 14 Mal einen dritten Preis.

Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen und Preisträger!

Christine Seliger

28.03.2025

Einladung zu medienpädagogischen Online-Elternabenden

Von März bis Juli 2025 werden kostenfreie Online-Infoveranstaltungen des Medienpädagogischen Referentennetzwerks Bayern der BLM Stiftung Medienpädagogik Bayern angeboten. Darin können sich Eltern über eine altersgerechte Mediennutzung von 10- bis 14-Jährigen informieren und erhalten von Expertinnen und Experten des Referentennetzwerks konkrete Tipps, wie sie ihr Kind im Umgang mit Medien begleiten und fördern können.

Unter diesem Link finden Sie eine chronologische Terminübersicht der Online-Elternabende.

02.03.2025

Ein Leben mit den Wunden von Auschwitz

Die Holocaust-Überlebende Dr. Eva Umlauf schildert ihr Leben vor Elftklässlerinnen und Elftklässlern des Max-Born-Gymnasiums

Eva Umlauf kann sich selbst nicht erinnern, hat aber für ihr Buch Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen intensiv recherchiert, Gespräche geführt und Archivmaterialien herangezogen. Das Buch, aus dem sie vor Schülerinnen und Schülern in Halle 4 las, ist daher nicht nur eine Autobiografie, sondern auch eine Reflexion darüber, wie die Shoah das Leben der Überlebenden und ihrer Nachkommen geprägt hat.

Dr. Umlauf hat für das unbewusste emotionale Erbe der NS-Zeit, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, den Begriff „Gefühlserbschaft“ geprägt. Doch sie ist nicht in die Schule gekommen, um einen psychologischen Vortrag zu halten, sondern um den Schülerinnen und Schülern von ihrem Leben zu erzählen. Sie zeigt Fotos ihrer Familie, liest Passagen aus ihrem Buch und kommentiert sie.

Eva Umlauf wurde 1942 im slowakischen Nováky, einem Arbeitslager für Juden, geboren. Im November 1944 deportierten die Nationalsozialisten ihre Familie – ihre Mutter war erneut schwanger – in das Konzentrationslager Auschwitz. Eva Umlauf war damals knapp zwei Jahre alt. Während sie, ihre Mutter und ihre im Lager geborene Schwester überlebten, fiel ihr Vater dem Holocaust zum Opfer. Die Mutter brachte ihre beiden Töchter alleine durch. Später studierten beide Medizin, und 1967 folgte Eva Umlauf ihrem Mann nach München und war in Germering lange Jahre als Kinderärztin tätig. Immer noch praktiziert sie als Psychotherapeutin.

Die Begegnung mit der Zeitzeugin ist bewegend und eindrucksvoll. Während Frau Umlauf erzählt und liest, herrscht in Halle 4 völlige Stille. Nach ihrem Vortrag stellen die Schülerinnen und Schüler viele Fragen. Schnell dreht sich das Gespräch auch um Parallelen zwischen der heutigen Lage in Deutschland und der Vergangenheit.

„Haben Sie einen Ratschlag für die junge Generation, was wir tun können, damit so etwas nicht wieder passiert?“, fragt eine Schülerin.

„Miteinander reden, nachdenken, andere überzeugen“, antwortet Eva Umlauf und fügt hinzu: „Ihr seid die Zukunft!“

20.12.2024

Ganz schön grimm!

Besuch der Geschichtenerzählerin Katharina Ritter

Am 12. Dezember 2024 war die bekannte Geschichtenerzählerin Katharina Ritter zu Gast am MBG. Mit ihrer lebendigen Erzählweise und eindrucksvollen Mimik fesselte sie ihre Zuhörerinnen und Zuhörer aus den fünften Klassen, die sich gern in die Welt der Brüder Grimm mitnehmen ließen. Gebannt lauschten sie den Geschichten aus den Programmen „Ganz schön grimm“ und „Lost & Found“, die mal lustig, mal traurig oder auch gruselig, aber immer spannend waren. Besonders beeindruckte die Art und Weise, wie Katharina Ritter die Märchen zum Leben erweckte und die Fantasie der Kinder anregte.