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Aktuelles - Girls Technik Camp
Zurück: Aktuelles 27.06.2017

Girls Technik Camp

Wirtschaftsverband Germering und Max-Born-Gymnasium arbeiten bei Girls Technik Camp zusammen

Seit letztem Jahr lernen junge Mädchen in zweitägigen Ferien-Camps spielerisch den Umgang mit elektrischem Strom und die Programmierung von Robotern. Ziel des initiierenden Germeringer Arbeitskreis Schule-Wirtschaft ist, dass künftig jedes Mädchen über die Camps frühzeitig Interesse und Begeisterung für technische Themen entwickelt. Es öffnet sich damit den attraktiven Ausbildungs- und Berufschancen in den Zukunftsbranchen. Die Girls Technik Camps werden von zumeist jugendlichen Betreuerinnen geleitet, die dabei selbst Erfahrung im Vermitteln technischer Zusammenhänge gewinnen.

Das Programm wird vom Wirtschaftsverband, dem bisherigen Organisator, ab sofort als Gemeinschaftsprojekt mit dem Max-Born-Gymnasium weiterentwickelt. Die Schule trägt durch die Gewinnung und Ausbildung von Betreuerinnen sowie durch die Entwicklung zusätzlicher Inhalte bei. Der Wirtschaftsverband ist für die Integration mit Germeringer Unternehmen und die organisatorische Abwicklung zuständig. Weiterhin sind auch Schülerinnen der umliegenden Schulen als Betreuerinnen willkommen, ebenso wie die benachbarten Schulen selbst mit inhaltlichen Beiträgen.

Dr. Robert Christoph, Schulleiter des Max-Born-Gymnasiums, betont: „Die zunehmende Digitalisierung bietet Chancen und Risiken für unsere Gesellschaft. Den daraus resultierenden Herausforderungen stellen wir uns als Schule gerne. Das Max-Born-Gymnasium wird sich als MINT-Excellence-Schule künftig noch stärker in diesem Bereich engagieren. Wir möchten sicherstellen, dass wir nicht nur den speziell interessierten Schülern, sondern jeder Schülerin und jedem Schüler beste Voraussetzungen für die digitale Zukunft mitgeben. Das Girls Technik Camp ist hier ein besonders wertvolles Angebot, weil es gezielt Mädchen fördert, die in MINT-Studiengängen und -berufen immer noch deutlich unterrepräsentiert sind. Das Projekt startet bereits im Grundschulalter und unsere Schülerinnen, die als Betreuerinnen und Trainerinnen fungieren, sammeln hier selbst wichtige pädagogische und fachliche Erfahrungen.“

Für den Vorsitzenden des Wirtschaftverbandes Jürgen Biffar bietet die Kooperation mit der Schule die Möglichkeit, das Girls Technik Camp so auszubauen, dass alle jungen Mädchen erreicht werden. „Dieses Jahr werden wir 100 Teilnehmerinnen haben, 500 pro Jahr ist das Ziel. Der bisherige Erfolg hat uns gezeigt, dass es funktioniert. Ich wünsche mir, dass das Germeringer Girls Technik Camp als Modell künftig auch von anderen Städten übernommen wird. Wenn uns das gelingt, haben wir einen bedeutenden Beitrag zur Zukunftssicherung unserer Gesellschaft geleistet.“