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Max Born Gymnasium - Aktuelles

Aktuelles

Einträge

10.03.2025

Soziales Engagement am MBG: Spenden von SMV an Hospizverein und Germeringer Tafel übergeben

Am Mittwoch, den 26. Februar 2025, überreichten die Schülersprecherinnen gemeinsam mit Herrn Höhenleitner und den Verbindungslehrern einen Spendenscheck über 200 Euro an den 1. Vorstandsvorsitzenden des Germeringer Hospizvereins, Herrn Sahner. Der Betrag wurde beim schuleigenen Christkindlmarkt durch eine Versteigerung sowie den Verkauf der von Lehrkräften gestalteten Christbaumkugeln eingenommen. Der Hospizverein zeigte sich dankbar für das soziale Engagement der Schulgemeinschaft.

Zusätzlich übergab die SMV im Februar die Materialspenden aus der Wunschbaumaktion des MBG an die Germeringer Tafel. Bei dieser Aktion wurden Lebensmittel und Hygieneprodukte gesammelt, um bedürftige Menschen in der Region zu unterstützen.

Die SMV ist mit dem Verlauf beider Spendenaktionen sehr zufrieden und bedankt sich herzlich bei allen großzügigen Spenderinnen und Spendern, die diese Hilfsaktionen möglich gemacht haben.

02.03.2025

Ein Leben mit den Wunden von Auschwitz

Die Holocaust-Überlebende Dr. Eva Umlauf schildert ihr Leben vor Elftklässlerinnen und Elftklässlern des Max-Born-Gymnasiums

Eva Umlauf kann sich selbst nicht erinnern, hat aber für ihr Buch Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen intensiv recherchiert, Gespräche geführt und Archivmaterialien herangezogen. Das Buch, aus dem sie vor Schülerinnen und Schülern in Halle 4 las, ist daher nicht nur eine Autobiografie, sondern auch eine Reflexion darüber, wie die Shoah das Leben der Überlebenden und ihrer Nachkommen geprägt hat.

Dr. Umlauf hat für das unbewusste emotionale Erbe der NS-Zeit, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, den Begriff „Gefühlserbschaft“ geprägt. Doch sie ist nicht in die Schule gekommen, um einen psychologischen Vortrag zu halten, sondern um den Schülerinnen und Schülern von ihrem Leben zu erzählen. Sie zeigt Fotos ihrer Familie, liest Passagen aus ihrem Buch und kommentiert sie.

Eva Umlauf wurde 1942 im slowakischen Nováky, einem Arbeitslager für Juden, geboren. Im November 1944 deportierten die Nationalsozialisten ihre Familie – ihre Mutter war erneut schwanger – in das Konzentrationslager Auschwitz. Eva Umlauf war damals knapp zwei Jahre alt. Während sie, ihre Mutter und ihre im Lager geborene Schwester überlebten, fiel ihr Vater dem Holocaust zum Opfer. Die Mutter brachte ihre beiden Töchter alleine durch. Später studierten beide Medizin, und 1967 folgte Eva Umlauf ihrem Mann nach München und war in Germering lange Jahre als Kinderärztin tätig. Immer noch praktiziert sie als Psychotherapeutin.

Die Begegnung mit der Zeitzeugin ist bewegend und eindrucksvoll. Während Frau Umlauf erzählt und liest, herrscht in Halle 4 völlige Stille. Nach ihrem Vortrag stellen die Schülerinnen und Schüler viele Fragen. Schnell dreht sich das Gespräch auch um Parallelen zwischen der heutigen Lage in Deutschland und der Vergangenheit.

„Haben Sie einen Ratschlag für die junge Generation, was wir tun können, damit so etwas nicht wieder passiert?“, fragt eine Schülerin.

„Miteinander reden, nachdenken, andere überzeugen“, antwortet Eva Umlauf und fügt hinzu: „Ihr seid die Zukunft!“

01.03.2025

Internationaler Tag der Muttersprache

Anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache am 21.02.2025 haben die Schülerinnen und Schüler der schulartübergreifenden Deutschklasse ihre Sprachrepertoires mit Hilfe eines Sprachenbaumes und ihrer Sprachbiografien visualisiert.

Besonders an den Sprachenporträts war zu sehen, dass manche Kinder schon mit 12 - 13 Jahren Erfahrungen mit bis zu 7 - 8 Sprachen gesammelt haben. Es sind nicht nur Sprachen, die sie in der Schule oder zu Hause gelernt haben, sondern auch die Sprachen der Länder, in denen sie sich aufhielten, bevor sie zu uns nach Deutschland kamen.

Am Sprachenbaum ist gut zu sehen, dass Kinder sich in manchen Sprachen verständigen können, z.B., Tamil, Persisch, aber nicht lesen oder schreiben. Oder umgekehrt, sie können in manchen Sprachen lesen, aber diese nicht verstehen, z. B. Koreanisch, Schwedisch. Oder sie sprechen weitere Sprachen, die sie aber nicht als Erstsprache gelernt haben, z. B. Koreanisch, Hindi und Kannada.

Auf die Frage, welche Sprachen die Schülerinnen und Schüler in Zukunft gerne lernen wollen, haben viele neben den Sprachen Italienisch, Spanisch, Französisch, Kroatisch die Muttersprachen ihrer Freunde aus der Deutschklasse genannt, um sich wahrscheinlich besser mit diesen zu verständigen, so wurden z. B. Russisch, Ewe und die drei Sprachen Arabisch, Chinesisch und Türkisch genannt, die die Muttersprachen von drei Mädchen sind, die bei uns bis zum Ende des 1. Schulhalbjahres in der Klasse waren.

Auf die Frage, in welchen Sprachen sie etwas Gehörtes verstehen würden, haben sie hingegen drei Sprachen weniger genannt, da sie die Sprache entweder nicht mehr weitergesprochen oder diese nur als Kind gehört haben.

Als Fazit ergibt sich: Die 14 Schülerinnen und Schüler unserer Deutschklasse sind mit 13 verschiedenen Erstsprachen aufgewachsen. Diese sind: Dari, Ukrainisch, Russisch, Albanisch, Ewe, Französisch, Persisch, Indonesisch, Portugiesisch, Albanisch, Rumänisch, Polnisch, Telugu.

Erfreulich ist dabei, dass Deutsch (wie eigentlich Englisch) bei keinem Kind zu den sprachlichen Wurzeln gehört, jetzt aber in allen anderen Kompetenzbereichen und als Sprache, die die Kinder in Zukunft lernen, angegeben und zu sehen ist.

Ich danke allen Kindern für die aktive Teilnahme und die bewusste Reflexion ihrer Sprachen während der Projektwoche in unserer Klasse.

20.12.2024

Ganz schön grimm!

Besuch der Geschichtenerzählerin Katharina Ritter

Am 12. Dezember 2024 war die bekannte Geschichtenerzählerin Katharina Ritter zu Gast am MBG. Mit ihrer lebendigen Erzählweise und eindrucksvollen Mimik fesselte sie ihre Zuhörerinnen und Zuhörer aus den fünften Klassen, die sich gern in die Welt der Brüder Grimm mitnehmen ließen. Gebannt lauschten sie den Geschichten aus den Programmen „Ganz schön grimm“ und „Lost & Found“, die mal lustig, mal traurig oder auch gruselig, aber immer spannend waren. Besonders beeindruckte die Art und Weise, wie Katharina Ritter die Märchen zum Leben erweckte und die Fantasie der Kinder anregte.

06.10.2024

10. Berufsinformationsmesse der Germeringer Schulen

Am 10. Oktober 2024, von 17:00 - 20:00 Uhr, findet im Schulzentrum in der Kreuzlinger Straße - Masurenweg (RSU, CSG) die 10. Berufsinformationsmesse der Germeringer Schulen statt.

In diesem Jahr feiert die Berufsinformationsmesse der Germeringer Schulen ihr 10-jähriges Jubiläum! Die Teilnahme ist für alle Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse verpflichtend, wird aber auch für alle anderen Jahrgangsstufen ab Klasse 9 empfohlen. 

Das Programmheft mit Vortragsprogramm, Ausstellerverzeichnis und Hallenplänen finden Sie hier:

https://www.schulewirtschaft-germering.de/berufsinfomesse

Das Max-Born-Gymnasium wird wie in jedem Jahr mit einem Informationsstand zur Einführungsklasse auf der Messe vertreten sein.

Wir freuen uns wieder auf zahlreiche Schülerinnen, Schüler und Studierende aus unserer Region!