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Oberstufentheater - 2014 Faust 1

2014 Faust 1

 

Von wegen staubtrockener Klassiker!

Das Schultheater des Max Born Gymnasiums begeistert mit einer modernen Inszenierung von Goethes „Faust. Der Tragödie erster Teil“

 

Ein gekürzter Originaltext, Kostüme, Masken und Requisiten im Steampunkstil und die Begeisterung fürs Schauspielen - mehr braucht es nicht um eine atemberaubende Show hinzu bekommen.

Anfangs hielt sich die Begeisterung der Schüler für das vorgeschlagene Stück noch sehr in Grenzen. Ein alter Mann, der sich mit dem Teufel einlässt, verjüngt wird und sich dann tragisch verliebt?! Und kein Happy End?! Das ist doch kein Stück für ein Schultheater! Doch sobald einer den Schritt wagt  und sich der Herausforderung stellt, folgen auch die anderen. In diesem Fall war es Chris Grübel (Q12), von dem der Vorschlag kam und sich auch gleich bereit erklärte die Rolle des Faust zu übernehmen. Schon bald wurde auch der letzte vom „Faustfieber“ angesteckt.

Schlussendlich wirkten um die 200 Schüler unter der Leitung von Frau Adeli mit. Ein bunt zusammen gewürfelter Haufen bestehend aus dem P-Seminar Theater (Q11) , dem Profilfach Theater (Q11 und Q12), sowie einige Sportkurse aus den unterschiedlichsten Jahrgangsstufen, die mit ihren Performances den Zuschauer begeisterten. Besondere Unterstützung bekam das Theater von Herr Langemeyer, der schon oft Requisiten fürs Theater gebaut hatte, doch dieses Jahr erstmalig mit seinem eigenen Profilfach am Start war. So erschuf er so aufwändige und geniale Großrequisiten wie den „Faust Computer“, die „Hexenmaschine“ oder auch den Verjüngungshandschuh.

So mussten sich die Schauspieler noch mal mehr ins Zeug legen, damit ihnen nicht die Show von diesen Meisterwerken gestohlen werden sollte. Doch alle Bedenken, die während manchen Proben noch bestanden, waren unbegründet. Chris Grübel (Q12) und Julia Domagala (Q12) glänzten in ihren Rollen als Faust und Gretchen und jedem im Publikum wurde durch ihr beider schauspielerisches Talent ermöglicht, sich in die Gefühlslagen der beiden Hauptcharaktere einzufühlen. Für das gewisse Fünkchen teuflischer, schwarzer Magie sorgten die vier Mephistos, sehr unterschiedlich, aber immer genial und überzeugend gespielt von Sophie Schuhmacher (Q12), Dominik Haumayer (Q11), Paul Waldmann (Q11) und Julian Weiß (Q12).

Mit Unterstützung jedes einzelnen Schülers wurde es möglich, dass dieses Stück so perfekt auf die Bühne kam und die Zeit vor und während des Theaters eine Zeit geworden ist, an die wir uns immer erinnern werden. Aufgrund dieser Tatsachen freuen wir uns schon auf das nächste Stück.

Im folgenden noch eine kleine Bildgalerie zur Aufführung

Juliane Müller, Q11