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Moderne Fremdsprachen und Latein - Austausch USA - New York 2022

Austausch USA - New York 2022

Das Max-Born-Gymnasium und vor allem die Fachschaft Englisch sind stolz und glücklich, dass nach dem Aus der über vier Jahrzehnte andauernden Partnerschaft mit der Stevenson High School in Lincolnshire, Illinois nach einer mehr als zweijährigen Planungs- und Vorbereitungsphase zum Schuljahr 2022/23 eine neues Austauschprogramm mit der Beacon High School in Beacon im Bundesstaat New York aufgebaut wurde.

Besonderer Dank in diesem Zusammenhang gebührt den beiden Max-Born Alumni Jürgen Biffar und Thomas Schneck, die die Planungen entscheidend vorangetrieben und maßgeblich zum erfolgreichen Gelingen der Premiere des Austausches beigetragen haben. Alle Beteiligten freuen sich nun auf den Beginn eines neuen Kapitels unseres deutsch-amerikanischen Austausches und die Wiederaufnahme dieser Tradition an unserer Schule.

Der Austausch soll nach Möglichkeit jedes Jahr stattfinden und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe unserer Schule. Nach einem zweiwöchigen Besuch der Partnerschule in den USA im Oktober/November 2022 erfolgt der Gegenbesuch der amerikanischen Schülerinnen und Schüler im Juni/Juli 2023.

Koordiniert wird der Austausch von der Fachschaft Englisch unter der Leitung von Frau Sahner und Herrn Heß.

Ein Reisebericht

“In New York / concrete jungle where dreams are made of / there’s nothin’ you can’t do / now you’re in New York …” [Empire State of Mind, Alicia Keys]

Für uns ist dieser Traum wahr geworden. Wir verbrachten zwei aufregende Wochen im Bundesstaat New York, in der Kleinstadt Beacon. Dort wohnten wir bei Gastfamilien, gingen auf die Beacon High School und schlossen tolle neue Freundschaften. Aber das Highlight unseres Aufenthalts war der Tagesausflug nach New York City.

Schon die Zugfahrt war atemberaubend, da wir auf der eineinhalbstündigen Fahrt am Hudson River den Indian Summer bewundern konnten.

Nach einer Stunde tauchte schließlich die Silhouette der Wolkenkratzer von New York auf und die Aufregung stieg noch mehr. Doch der Moment, als wir aus der Grand Central Station traten, ist kaum in Worte zu fassen - wir fühlten uns, als wären wir in einer anderen Welt gelandet: Die immense Höhe der Wolkenkratzer, die Lebhaftigkeit der Stadt und die Menschenmassen waren überwältigend. Das war absolut nicht mit Deutschland zu vergleichen. Im Eilschritt führte Frau Sahner uns durch und um die City: Von der Eislaufbahn vor dem Rockefeller Center ging es auf die East River Fähre, zu Fuß durch den Battery Park und dann sofort wieder auf die Fähre nach Midtown West - die Skyline der Stadt immer im Blick. Der Höhepunkt des Tages war unser Besuch auf der höchsten Aussichtsplattform New Yorks - The Edge. Dort lag uns Manhattan zu Füßen und wir erblickten beispielsweise das Empire State Building, den Central Park, den Hudson River, den Atlantik, die Freiheitsstatue, das One World Trade Center… und wir realisierten erstmals, wie riesig die Stadt wirklich ist. Zum Sonnenuntergang ging es zum Times Square, wo Frau Schwarzmaier ihren Mut bei einer Street Performance unter Beweis stellte. Mit dieser spektakulären Show endete unser Tag in New York leider schon. 

Am Freitag ging es dann wieder in den normalen Schulalltag der Amerikaner. Auch hier waren wir sehr überrascht von den großen Unterschieden zwischen den Schulsystemen. Beispielsweise war das Lehrer-Schüler-Verhältnis freundschaftlicher, die Schulaufgaben und Tests waren einfacher, aber wesentlich häufiger, und man hatte jeden Tag die gleichen Fächer. Auch der School Spirit war überall deutlich spürbar, zum Beispiel bei einem Fußballspiel, welches wir besuchten. Zur großen Freude aller erreichte die dortige Schulmannschaft die State Finals. 

Unsere Freizeit war mit Aktivitäten mit unseren Gastfamilien gefüllt, wobei alle sehr viel Spaß hatten. Es war eine unvergessliche Zeit und der Abschied tränenreich.

Wir freuen uns schon darauf, die Amerikaner im Sommer bei uns begrüßen zu dürfen und ihnen eine genauso schöne Zeit zu bereiten!

Paula Doeffinger, Sylvia Tran, Lena Bartels