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Moderne Fremdsprachen und Latein - Scambio 2012 2013

2012 2013 Cecina

Benvenuti a Germering!

 

Auch 2013 gab es wieder einen Austausch in die Toskana nach Cecina, einer kleinen aber sehr schönen am Mittelmeer gelegen Stadt.
Leider war die Woche von Regen begleitet, was aber der guten Laune der Schüler keinen Abbruch tat. Endlich waren die Italiener da, die wir vorher nur aus den Steckbriefen und Mails kannten!

Als die italienische Gruppe am Dienstag morgen ankam, wurde sie mit einem herzhaft bayerischen Frühstück, nämlich Weißwurst und Brezen, begrüßt. Ein wenig später führten wir die Italiener in Kleingruppen durch unser Schulhaus, um ihnen die Orientierung für die kommenden Tage zu erleichtern, denn die Unterrichtsbesuche waren fester Bestandteil des Programms. Gleich danach brachen die Schüler zusammen mit den Lehrern zu einer Stadtrallye durch München auf. Sehr begeistert waren die Italiener von den Eisbach-Surfern, aber noch viel mehr von den bayerischen Nussschnecken, die nun von ihrem ersten Tag des Aufenthalts an zu ihren liebsten Speisen in Deutschland zählen sollten. Auch die weiteren Tage waren spannend und informativ gestaltet mit einer Führung durch das Deutsche Museum oder die Gedenkstätte in Dachau. Sogar unser Bürgermeister, Hr. Haas nahm sich extra die Zeit, unsere „Cecinesen“ persönlich in Germering willkommen zu heißen.

Am Freitag, dem letzten offiziellen Schultag, wurden die Italiener von Herrn Dr. Christoph verabschiedet; abends trafen sich alle zu einem gemeinsamen Abendessen im urigen "Wirtshaus Freiham", das wohl einen bleibenden Eindruck bei den Italiener hinterlassen hat. Am nächsten Tag ging es mit dem Schiff von Herrsching nach Dießen über den Ammersee , und anschließend zur Schatzbergalm zum Mittag essen und wieder zurück – für manche eine wirkliche Herausforderung!

Schließlich hieß es am Sonntag Abend Abschied nehmen: Unter großer Aufregung und mancher Träne  verließen uns unsere Italiener mit dem Nachtzug. Doch wir würden sie ja bald wieder sehen...

 

(Anja Rottmoser und Laetitia Schäfer, 9c)

 

… und deshalb nun unsere Eindrücke des Austauschs in Italien!

Es begann am Freitag um 21:00 am Münchner Hbf. Sechs Personen in einem Abteil, das unserer Meinung nur Platz für drei geboten hat. Die Reise beginnt und scheinbar endlose 12 Stunden verstreichen, bis wir endlich in Cecina ankommen. Gott sei Dank hatten wir die Möglichkeit, in Florenz ordentlich zu frühstücken: Wie es sich gehört in einer Bar mit einem wunderbaren Cappuccino und einem Cornetto. Kaum in Cecina angekommen, erleben wir schon die italienische Mentalität.

Eine halbe Stunde zu spät kommen die Austauschpartner uns abholen, dafür aber mit umso mehr Begeisterung und Herzlichkeit. Leicht übermüdet und etwas erschöpft vom Fußmarsch erreichen wir die Schule, wo wir an einem reichhaltigen Buffet wieder zu Kräften kommen können. Nun werden wir begrüßt, das Programm wird vorgestellt und wir werden im die Klassen aufgeteilt. Es folgt ein wenig Unterricht – samstags wohlgemerkt!-  und wir können endlich nach Hause zu den Gastfamilien. Da am nächsten Tag Sonntag ist, heißt es jetzt erstmal ausschlafen. Dieser Tag wird mit den Familien verbracht. Der nächste Tag beginnt mal mehr mal weniger früh. Da viele etwas außerhalb von Cecina wohnen, haben diese auch eine dementsprechend längere „Reise" vor sich.

Das Programm war sehr interessant und die Punkte waren gut gewählt. Wir hatten fest eingeplante Unterrichtsbesuche und einige Ausflüge. Der Besuch Pisas mit seiner faszinierenden Piazza dei Miracoli, eine Besichtigung einer alten verlassenen Mine und ein gemeinsames Essen in einer Pizzeria sind nur wenige Beispiele für das klasse Programm. Am Donnerstag traten wir den Rückweg an. Ein schwerer Abschied für manche. Da unser Nachtzug ab Florenz fuhr, nutzten wir die Chance und verkürzten die Wartezeit von mehreren Stunden mit einer Stadtführung und einem letzten gemeinsamen Abschlussessen in Italien.

Dann hieß es wieder in den viel zu engen Zug und ab zurück nach Deutschland. In Deutschland angekommen, waren wir alle dann doch erleichtert wieder zu Hause zu sein. Das waren unsere Eindrücke des Austauschs in Cecina.

 

(Titus Daum und Jannis Schauer, 9b)