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Max Born Gymnasium - Aktuelles

Aktuelles

Einträge

07.04.2025

Besuch in der Redaktion der Süddeutschen Zeitung

Am 03.04.2025 hatten 18 Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Max-Born-Akademie sowie das P-Seminar von Herr Jordan die Möglichkeit, sich die Redaktion der Süddeutschen Zeitung genauer anzusehen.  
Während einer kleinen Führung durch den Newsdesk in der 22. Etage des Gebäudes in Berg am Laim, konnten wir nicht nur den herrlichen Ausblick über die Stadt genießen, sondern haben auch einen Einblick in die Abläufe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen.  
Anschließend gab es einen angeregten Austausch zwischen unserer Schülergruppe und der Politikchefin der Süddeutschen Zeitung, Katharina Riehl, sowie dem stellvertretenden Nachrichtenchef Martin Anetzberger und dem Redakteur Klaus Ott.  
Hierbei lernten wir alles zum Berufsfeld Journalismus kennen, wie eine Redaktion aufgebaut ist, was passiert, wenn beim Druck etwas schief geht, die Unterschiede zwischen digitaler und gedruckter Zeitung, Statistiken der Süddeutschen Zeitung bezüglich ihrer Leserzahlen aber auch den Umgang mit Fake News. 
Nachetwa zweieinhalb Stunden dieser interessanten Fragerunde verabschiedeten sich die Journalistinnen und Journalisten von uns, und wir konnten noch ein Foto vor dem Gebäude machen, bevor wir den Weg zurück nach Germering antraten.  

31.03.2025

Landeswettbewerb Mathematik 2025 am MBG

Mehrere Schülerinnen und Schüler des MBG nahmen am diesjährigen Landeswettbewerb Mathematik 2025 teil und schafften es teilweise in die zweite Wettbewerbsrunde. Besonders beeindruckend war die Leistung von Shoury Shinde aus der Klasse 10c_i: Er erreichte in der zweiten Runde starke 10,5 von insgesamt 12 möglichen Punkten. Damit gehört er zu den besten 74 von über 939 Teilnehmenden.
Am Montag, den 31. März 2025, wurde Shoury von Herrn Höhenleitner und Herrn Rothermel geehrt und erhielt eine Urkunde als Anerkennung für seine herausragende Leistung.

Herzlichen Glückwunsch!

30.03.2025

Austausch mit Nantes

Am Mittwoch Abend sind die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse, die am Austausch mit dem collège in Saint Sébastien bei Nantes teilgenommen haben, wohlbehalten wieder in München angekommen.

Das Programm für die Woche gestaltete sich sehr vielseitig: In Saint Sébastien konnten sie am Unterricht im collège teilnehmen und französischen Grundschülerinnen und Grundschülern Schnupperstunden in Deutsch geben. Sie besichtigten die Stadt Nantes und unternahmen viele Ausflüge in die Umgebung. Es bot sich außerdem die Gelegenheit, landestypische Spezialitäten kennen zu lernen, z.B. Käse der Region in einer fromagerie oder Austern in der Austernzucht auf der Ile de Noirmoutier.

Nach dieser ereignisreichen Woche und einem teils tränenreichen Abschied nehmen die Schülerinnen und Schüler zahlreiche unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause.

 

28.03.2025

Einladung zu medienpädagogischen Online-Elternabenden

Von März bis Juli 2025 werden kostenfreie Online-Infoveranstaltungen des Medienpädagogischen Referentennetzwerks Bayern der BLM Stiftung Medienpädagogik Bayern angeboten. Darin können sich Eltern über eine altersgerechte Mediennutzung von 10- bis 14-Jährigen informieren und erhalten von Expertinnen und Experten des Referentennetzwerks konkrete Tipps, wie sie ihr Kind im Umgang mit Medien begleiten und fördern können.

Unter diesem Link finden Sie eine chronologische Terminübersicht der Online-Elternabende.

02.03.2025

Ein Leben mit den Wunden von Auschwitz

Die Holocaust-Überlebende Dr. Eva Umlauf schildert ihr Leben vor Elftklässlerinnen und Elftklässlern des Max-Born-Gymnasiums

Eva Umlauf kann sich selbst nicht erinnern, hat aber für ihr Buch Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen intensiv recherchiert, Gespräche geführt und Archivmaterialien herangezogen. Das Buch, aus dem sie vor Schülerinnen und Schülern in Halle 4 las, ist daher nicht nur eine Autobiografie, sondern auch eine Reflexion darüber, wie die Shoah das Leben der Überlebenden und ihrer Nachkommen geprägt hat.

Dr. Umlauf hat für das unbewusste emotionale Erbe der NS-Zeit, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, den Begriff „Gefühlserbschaft“ geprägt. Doch sie ist nicht in die Schule gekommen, um einen psychologischen Vortrag zu halten, sondern um den Schülerinnen und Schülern von ihrem Leben zu erzählen. Sie zeigt Fotos ihrer Familie, liest Passagen aus ihrem Buch und kommentiert sie.

Eva Umlauf wurde 1942 im slowakischen Nováky, einem Arbeitslager für Juden, geboren. Im November 1944 deportierten die Nationalsozialisten ihre Familie – ihre Mutter war erneut schwanger – in das Konzentrationslager Auschwitz. Eva Umlauf war damals knapp zwei Jahre alt. Während sie, ihre Mutter und ihre im Lager geborene Schwester überlebten, fiel ihr Vater dem Holocaust zum Opfer. Die Mutter brachte ihre beiden Töchter alleine durch. Später studierten beide Medizin, und 1967 folgte Eva Umlauf ihrem Mann nach München und war in Germering lange Jahre als Kinderärztin tätig. Immer noch praktiziert sie als Psychotherapeutin.

Die Begegnung mit der Zeitzeugin ist bewegend und eindrucksvoll. Während Frau Umlauf erzählt und liest, herrscht in Halle 4 völlige Stille. Nach ihrem Vortrag stellen die Schülerinnen und Schüler viele Fragen. Schnell dreht sich das Gespräch auch um Parallelen zwischen der heutigen Lage in Deutschland und der Vergangenheit.

„Haben Sie einen Ratschlag für die junge Generation, was wir tun können, damit so etwas nicht wieder passiert?“, fragt eine Schülerin.

„Miteinander reden, nachdenken, andere überzeugen“, antwortet Eva Umlauf und fügt hinzu: „Ihr seid die Zukunft!“